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Hämodialyse

Bei der sogenannten Hämodialyse wird das Blut außerhalb des Körpers (extrakorporal) gereinigt. In der Regel läuft die Behandlung in einer speziellen Praxis ab, einem Dialysezentrum. Über einen Gefäßzugang, meist am Unterarm, wird das Blut in das Dialysegerät und von dort wieder zurück in den Körper geleitet.

Im Dialysegerät fließt das Blut durch kleine Schläuche. Sie bestehen aus halb durchlässiger (semipermeabler) Membran und werden außen vom Dialysat umspült. Das Dialysat fließt dabei in die entgegengesetzte Richtung wie das Blut. Fachleute nennen das „Gegenstrom-Prinzip“. Auf diese Weise können Schadstoffe, Abfallprodukte sowie überschüssiges Wasser am besten aus dem Blut entfernt und mit dem Dialysat abtransportiert werden.

Eine Hämodialyse dauert meist um die vier bis fünf Stunden. Dabei wird das gesamte Blut des Körpers mehrfach durch das Dialysegerät gepumpt. Das Blut ist danach ausreichend gereinigt. Eine Hämodialyse wird in Deutschland meist dreimal in der Woche durchgeführt.